Entstehung einer Geschlechtsidentitätsstörung

» Geschlechtsidentitätsstörungen bei Kindern

Richard p. Fitzgibbons

Die Mutter machte sich schon seit einiger Zeit Sorgen, weil ihr vierjähriger Sohn sich effeminiert verhielt, keine anderen Jungen als Spielkameraden hatte und mit Barbiepuppen spielte. Schließlich erkundigte sie sich beim Kinderarzt, ob diese Verhaltensweisen Anzeichen für ein Problem sein könnten. Besonders beunruhigt war sie darüber, dass ihr Mann zunehmend über den Sohn aufgebracht war und sich immer mehr von ihm entfremdete. Doch der Kinderarzt beruhigte sie: „Das ist nur eine Phase, nichts, um sich Sorgen zu machen. Das gibt sich, wenn er älter wird.“ Doch leider spricht vieles dafür, dass sich der Kinderarzt irrt.